Neues / 26. November 2021

Neuer Song “1920s”

“1920s (die 1920er)”
Ein Song für die “Leo Chroniken”, er steht im Schatten der Tragödie seines Lebens. Der Song beschreibt die 1920er Jahre, die 8 Jahre dauerten, von den Hungerwintern nach dem ersten Weltkrieg bis zur Weltwirtschaftskrise. Aus Fragmenten von tatsächlichen Liedern aus dieser Zeit baut sich ein unheilschwangeres Klanggebilde in Wellen auf. Darauf muss man sich beim Zuhören einlassen, sonst bringt es nichts. Dafür schwingt es als Belohnung lange nach. Realisiert diesmal ausschließlich mit Software für granualare Bearbeitung und extremes Timeshifting.

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Neues / 26. Oktober 2021

Neuer Song “Ge-ha-be”

ɡəˈhaːbə
Song über eine künstliche Intelligenz, die sprechen lernt und zum Wort “Gehabe” führt. An diesem Song habe ich fast genau ein Jahr gearbeitet. Grundlage war eine Phonem-Generator, der eine interessante Stimmlage und Klangfarbe erzeugt und somit für mich als Hauptinstrument einsetzbar wurde.

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Neues / 5. Oktober 2021

Neuer Song “Edith”

Dieser Song ist meiner Großmutter gewidmet. Er reiht sich ein in die Sammlung von Songs in den “Leo Chroniken”. Edith war mit Leo 1929-1935 verheiratet. Sie muss ihn geliebt haben, hatte ein Kind, meine Mutter, mit ihm und ließ sich 1935 zum Zeitpunkt der Nürnberger Rassegesetze von Leo scheiden. Später verleugnete sie auch die Vaterschaft von ihm zu ihrem gemeinsamen Kind und erwirkte dies gerichtlich. Alles wegen der Nazis, sie und das Kind überlebten, Leo nicht. Der Song ist ein wenig untypisch und ganz mit Software Synthesizern entstanden. Als Kind erlebte ich Edith manchmal in der Kirche, wo sie kräftig und mit für mich nicht ganz angenehmer Stimme sang.

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Neues / 8. September 2021

Neuer Song “HASAG”

Das Stück handelt von der HASAG, in diesem Fall über das Munitionswerk Pelcery (Peltzer) in Czestochowa (Tschenstochau). Die HASAG war ein mächtiger Rüstungsbetrieb im Dritten Reich und Schicksalsort für 10 tausende inhaftierte, meist jüdische, Zwangsarbeiter, von denen viele dort vor Erschöpfung oder durch Vergiftung und Ermordung starben. Mein Großvater LEO war zu Ende des Krieges nach langem Leidensweg über das Ghetto Krakau und dortigen Zwangsarbeitslagern, dem KZ Plaszów unter Amon Göth, letztlich in Czestochowa bis zur Befreiung im Januar 1945 durch die Russen inhaftiert.
Text:

HASAG
Czestochowa
Pelcery
H-A-S-A-G

Symboter – HASAG

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Neues / 6. August 2021

Künstler bei 33 guests

Ich freue mich sehr, als einer der drei Künstler bei der Veranstaltung “33 guests” von der Gastgeberin Jana Noritsch gewählt worden zu sein. Bei einem exklusiven Dinner mit 33 Gästen werden von drei Gastgebern drei Künstler mit je drei Arbeiten und einer Edition vorgestellt. Es ist ein außergewöhliches Format mit erlesenem Publikum. Ich zeige dort die Sprühkinetik Arbeit “fadeR”, die Roboterinstallation “EasyBot”, das Lichtkinetik- Objekt “SPY” und die Papierarbeit “was vom Jetzt bleibt”.
Veranstaltung 05.08.2021
Ausstellung: 06.08.-08.08.2021, 12:00-19:00 Uhr, Potsdamer Straße 120, HOTO Berlin

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