Die spanische “Welt”-Ausstellung

Die Expo 2008 in Zaragoza, Spanien war ein hochgestecktes Ziel meines kurzen, aber erlebnisreichen Urlaubs.

Warum sollte man auf diese Ausstellung im Hochsommer in Spanien gehen, wo selbst die Spanier im Urlaub sind und alles doppelt so teuer ist wie üblich? Nun, es ist halt die Expo….

Die Erwartungen waren hoch, besonders an die Inszenierungen rund um das Thema Wasser, dem Schwerpunkt der diesjährigen Expo.

Ich mache es kurz: die Erwartungen wurden nicht erfüllt, es war aber trotzdem interessant.

zu teuer: Eintrittspreis 35 Euro, billigste Hotels im Bereich von 100-120 Euro pro Nacht.

zu lange Wartezeiten: Zutritt zum spanischen Pavillon und Aquarium nur über Spezialpass für den man anstehen musste (1 Std.) dann etwa 3 Stunden Wartezeit für diese Hallen. Typische Wartezeit an den Hallen mit Vorführungen etwa 1-2 Stunden. Und das bei 35 Grad.

Der größe Kritikpunkt ist jedoch, daß diese Expo quasi eine geschlossene Veranstaltung für Spanier ist, fast alle Pläne, Informationen , Ansagen, Erklärungen zu den Exponaten in spanischer Sprache und sonst nichts. Deutsch natürlich erst recht nicht, Englisch? auch nicht.

Fazit? Die Expo ist eine nationale Veranstaltung mit internationalen Ausstellern, also nur besuchen wenn sie im eigenen Lande stattfindet und man viel Zeit und Geduld mitbringt.

Hier sind einige der schönen Eindrücke:

Die fantastische Brücke:

Das Haus mit der “Splash” Wasershow/Motion Ride:

Der afrikanische Pavillon von innen, ohne Show, daher ohne Wartezeit:

Im chinesischen Pavillon:

Das Wasserhaus:

 

In der Brücke:

Der Umzug, sehr nett, wie Karneval der Kulturen:

Das gigantische Aluminium-Tropfengebilde im Wasserturm:

Darauf ist Deutschland am deutschen Pavillon stolz: eine unverständlich hohe Anzahl an Vereinen…

Innen dann eine kitschige Wassergondelfahrt, wirkte sehr billig von der Ausstattung
aber entspannte 7 Minuten nach 1,5 Std Wartezeit

architektonisch gab es einiges zu sehen, hier ein Plastik-Bubble-Pavillon vor einem aus Lehm

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