Neues / 1. Juni 2008

Ja, ja, die deutsche Sprache

scheint schwierig zu sein, auch erfordert sie höchste Konzentration in Sachen Satzbau. Zudem verliert man schnell den Faden, oder spinnt ihn nur mit einfacher Masche und einigen Knoten. Die Zeit ist fliessend, ja, ich weiß, aber hier scheinen sich darüberhinaus die Grenzen zwischen Gegenwart und Vergangenheit wobbelnd zu verschieben.
Die öffentlichen-rechtlichen Medien, ein Beispiel vom 22.05.2008, rbb:

Sperrung der A 100 nach schwerem Unfall

Am Donnerstagmorgen war die Stadtautobahn zwischen Spandauer Damm und Kaiserdamm mehrere Stunden gesperrt. Der Grund dafür war ein schwerer LKW-Unfall. Der Fahrer des LKW hatte bei der Fahrt einen Herzinfarkt erlitten und somit die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.

Donnerstagmorgen gegen sechs Uhr:

An der Beusselbrücke geht so gut wie gar nichts mehr. Wer die verstopfte Autobahn verlassen will, fährt am Saatwinkler Damm gleich in den nächsten Stau. Sämtliche Schleichwege nach Süden sind dicht.

Andere quälen sich weiter über die Autobahn bis zum Jakob-Kaiser-Platz. Ab hier ist sie jedoch nach Wilmersdorf gesperrt. Pünktlich zur Arbeit oder zur Auslieferung kommt da niemand mehr.

Doch so einfach ist das nicht. Auch wenn relativ schnell klar ist, dass der 56-jährige Fahrer dieses LKW gegen sechs Uhr einen Herzinfarkt erlitten hat und noch am Unfallort starb.

Er war gerade auf der Autobahn Richtung Süden zwischen Spandauer Damm und Kaiserdamm unterwegs.

Aus dem ist der Motorradfahrer inzwischen wieder entlassen. Autofahrer werden nicht in den Unfall verwickelt. Über Stunden ist die Autobahn gesperrt.

Auch weil die Unfallstelle genau vermessen werden muss. Anschließend macht der Polizeihubschrauber Aufnahmen aus der Luft.

Insgesamt vier Stunden und zudem mitten im morgendlichen Berufsverkehr bleibt die Stadtautobahn Richtung Süden zwischen Kreuz Charlottenburg und Kaiserdamm gesperrt.

Beitrag von Andreas Jöhrens
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